Naturschutz

Naturschuztgebiet Buckowseerinne mit dem Schöpfungspfad

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Die Buckowseerinne- eine Wanderung durch die Vielfalt der märkischen Landschaft

Am südlichen Rand des Biosphärenreservates Schorfheide- Chorin, befindet sich unweit der Stadt Eberswalde das Naturschutzgebiet „Buckowseerinne“.

Die Buckowseerinne ist ein eiszeitlich geprägtes Tal von rund 500 m Breite und 8 km Länge. Das Gelände ist leicht hügelig zwischen 35 m und 90 m über NN und sehr wasserreich. Der größte See ist der Buckowsee, er befindet sich am westlichen Rand und hat eine Fläche von 57 ha.

Wegen der Vielfalt an Flora und Fauna wurde das Gelände als Naturschutzgebiet unter Schutz gestellt und als FFH- Gebiet (Fauna-Flora-Habitat) ausgewiesen. Ziel ist es, die Artenvielfalt durch Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen zu sichern. In dem über 532 ha großen Gelände wurden über 300 verschiedene Pflanzenarten, davon 52 stark gefährdete, und über 140 Vogelarten ermittelt. Biber, Fischotter, Seeadler und auch dem Wolf kann man gelegentlich begegnen. Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gelegen zählt es zu den ausgewiesenen Gebieten des Weltnaturerbes.

Das gesamte Gebiet wird landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich mit den entsprechenden Einschränkungen des Naturschutzes genutzt. Teile des Uferbereiches des Buckowsees sind besiedelt bzw. werden touristisch genutzt.

Mehrere Orte tangieren das Naturschutzgebiet. Im Westen liegt das Dorf Werbellin, gegründet von verfolgten Glaubensgenossen aus der Pfalz, mit einer schönen Kirche von 1913. Im Süden liegt der Ortsteil Buckow mit einer ehemaligen Gutsanlage aus dem 17/18. Jahrhundert, und im Osten liegt der Ortsteil Blütenberg mit einem Heim der Bodelschwinghschen Anstalten für ca. 60 behinderte Menschen.

2015 organisierte die Kirchengemeinde Lichterfelde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schorfheide, der Naturschutzbehörde und ehrenamtlichen Helfern die Anlegung eines Wanderweges in dem Naturschutzgebiet. Entstanden ist ein Rundwanderweg von 13 km Länge und ein kürzerer Abschnitt von 8 km als angelegter Themenweg (Schöpfungspfad). Entlang des Schöpfungspfades wurden auf 8 Informationstafeln die einzelnen Bereiche dieser einzigartigen Landschaft in Anlehnung an die biblische Schöpfungsgeschichte beschrieben. Wer die Texte zu Hause in Ruhe lesen möchte, kann sich diese unter www.schorfheidekirchen.de herunterladen.

Der Wanderweg ist gut ausgeschildert und kann in 3 bzw. 4 Stunden bewältigt werden. Empfohlen wird, die Wanderung im Ortsteil Buckow zu beginnen. Hier befinden sich genügend Parkplätze und eine Erklärung zum Schöpfungspfad. Hier kann auch ein kleiner Imbiss in der kleinen hauseigenen Fleischerei eingenommen werden. Leider hat diese nur von Montag bis Samstag geöffnet.

Erreichbar ist der Ortsteil Buckow mit dem Bus aus Eberswalde oder mit dem PKW unweit der Autobahnabfahrt Werbellin.

Text verfasst von Karl-Heinz Masuhr

Kontakt: Tourist Information Eichhorst  Am Werbellinkanal 13B  16244 Schorfheide OT Eichhorst Tel. 03335 330934 touristinfo-ei@gemeinde-schorfheide.de

„Schöpfungspfad Buckowseerinne“ eingerichtet ……….

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Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schc3b6pfungspfadg-11.-mai-2015-s.14.png.11.-mai-2015-S.14
– MOZ S.12 Freitag, 19. Juni 2015 Omas Speisekammer Lichterfelde, Tel. 03334 526990: Wanderwege in der Buckowsee-Rinne – Oelbilder von Eberhard Kröger
DiashowDieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist ostern26.3.16-s.13.png.Ostern 26.3.16 S.13
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 20.4.16-s.12.png.20.4.16 S.12 
  Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist mittwoch-15.-februar-2017-s.12.jpg.Mittwoch, 15. Februar 2017 S.12     Mit freundlicher Genehmigung der Märkischen Oderzeitung
http://kerlikofsky-fotowalk.blogspot.com/p/galerie.html

https://earth.google.com/web/@buckowseerinne

Schwenk Buckower Berge 

Unterschutzstellung des Landschaftteiles   Buckowseerinne

BuckowseerinneLuftbildMOZMit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Norbert Schlaak

Heidemarie Wachholz
Wie alles begann:

Den Anstoß dazu gab Herr Max Conrad  1987 bei einem Besuch auf der väterlichen Hofstelle Feld-Torge ( siehe Webseite dazu )  , ohne zu ahnen, welche Konsequenzen sich einmal daraus ergeben würden. Als er erfuhr, dass ich mich seit 1985 im Rahmen der Gemeinde als Naturschutzbeauftragter für die Erhaltung der Umwelt einsetzte, sagte er scherzhaft zu mir: “ Ich zeige dir Orchideen Standorte, die ich aus meiner Jugendzeit kenne und Du stellst sie unter Schutz“. Er ahnte nicht, wie ernst ich das nahm. Noch im selben Jahr beantragte ich die Unterschutzstellung bei der Gemeinde Lichterfelde. Am 7.06.1989 befürwortete die Gemeinde ein Gebiet mit einer Größe von 5 ha meinen Antrag für die Weiterleitung an die Kreisverwaltung mit dem Datum vom 27.07.89. Der erste Entwurf  stellte sich jedoch für die Beantragung eines Naturschutzgebietes als zu klein heraus. Darum erging der Antag für ein Flächennaturdenkmal (FND) an den Kreis.

–  Antragsauschnitt an den Kreis für das FND

Jörn Klitzing 2016-09-13 Jörn Klitzing 2016-09-13

Aus der Uckermark in den Barnim

http://www.fotoagentur-blickwinkel.de/pictures/261px/BLWS/433/BLWS433666.jpg

Unterstützung dabei erhielt ich durch meine Mitarbeit in der Ornithologischen Fachgruppe des Kulturbundes Eberswalde seit 1984 unter der Leitung von Herrn Wawrzyniak. Dort lernte ich auch Größen des Forstbetriebes Eberswaldewie Herrn Dr. Klaus Jürgen Endtmann  (Leiter des Forstbotanischen Garten) , Prof. em. Dr. Joachim Oehlke (vom Entomologischen Institut  in Eberswalde), Reimer Loose ( zuständig für Umwelt- und Naturschutz, Wasser und Energie im Kreis Eberswalde und später in der Aufbauleitung Biosphärenreservat Schorfheide tätig war) und andere kennen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzten auch wenn das in der DDR nicht vorrangig eingeordnet wurde. In der näheren Umgebung, an unsere Gemarkung angrenzend, gab es ein 1952 beschlossenes Landschaftsschutzgebiet Choriner Endmoränenbogen„,

@litxshot    April 02 2019

das später in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin einbezogen wurde.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/2018_05_Barnim_Buckow_IMG_1654.JPG

Zu den Schutzgebieten des Nationalparkprogramms der
ehemaligen DDR und weitere konzipierte Gebiete gehörte das Biosphaerenreservat (BR)

3 = BR Schorfheide-Chorin
  https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/Karte_Biosph%C3%A4renreservat_Schorfheide-Chorin.png

Im Vorfeld der Vereinigung beider deutscher Staaten wurden in Art. 16 des Staatsvertrages über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der BRD und der DDR Regelungen getroffen, eine deutsche Umweltunion zu entwickeln. Mit Inkrafttreten des Umweltrahmengesetzes der DDR am 01.07.1990 verpflichtete sich die DDR zur fast vollständigen Übernahme des Umweltrechts der BRD. In der letzten Sitzung des DDR-Kabinetts im September 1990 wurden ca. 10 % der Fläche der neuen Bundesländer zu Schutzgebieten erklärt. Dazu gehörte das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (1*) . Die entstandenen Bürgerbewegungen forderten ein derartiges Programm. Der heutige Prof. Dr. em. Michael Succow (Preisträger des Alternativen Nobelpreises) erhob im Oktober/ November 1989 in der Volkskammer die Forderung, diese Gebiete in Naturschutzgebiete und Nationalparke umzuwandeln. Am 21. Dezember 1989 hatte er ein Gespräch mit dem damaligen Minister für Umwelt und Wasserwirtschaft, Herrn Dr. Reichelt, der ihn bat in sein Ministerium zu kommen und als Stellvertreter des Umweltministers den Bereich Ressourcenschutz und Landnutzungsplanung aufzubauen. Er nahm dieses Angebot an und ab dem 15. Januar 1990 war er dann für diese Aufgabenstellung im Ministerium zuständig und die Übergangsregierung Modrow ließ relativ große Freiräume.

https://pikstagram.com/media/Bsdj469lVWE  Gutknecht Jörg 🇩🇪

Über die Ornithologische Fachgruppe erfuhr ich von dieser Entwicklung und da es mit der Unterschutzstellung des Flächendenkmales in der Buckowseerinne nicht so recht weiter ging, nahm ich Kontakt zu den genannten Personen auf und setzte mich dafür ein, dass die Buckowseerinne

outhike.com
 

wenigstens ein Bestandteil des geplanten Biosphärenreservates werden kann und fand Gehör. In Lichterfelde hatte sich eine unabhängige Umweltgruppe gegründet. Mitglieder waren Gerhard Hoppe, Burkhard Huchatz, H. Böhme, H. Gurke B. Daenicke und weitere zeitweilig mitarbeitende Bürger. In Verbindung mit den zuständigen Behörden und unter großen Anstrengungen der Mitglieder kam es dann zu der Erweiterung des ursprünglichen Flächennaturdenkmalantrages auf ein Naturschutzgebiet Buckowseerinne. Die einstweilige Sicherung des FND erfolgte seit dem 16.03.1990.

 

Gutknecht Jörg 

Ein Antrag auf Veränderung der Abgrenzung ging am 23.08.1990 an die Behörden, als „Geschützter Landschaftsbestandteil“ Buckowseerinne.

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist w1024_h576_x512_y333_37073a3a16edc72f.jpeg.Neugründung des Geopark-Vereins     moz.de

Zum einstweilig gesicherten Gebiet: Beantragt am 26.06.1991 , einstweilige Sicherung seit 25.04.92, Unterschutzstellung – voraussichtlich 1995. Doch es ging schneller.
Mit Verordnungsvorschlag laut Kreistagsbeschluß Nr.221-91/93 vom 24.04.1993 (nach Brandenburgisches Naturschutzgesetz §24) und später mit einer Größe von ca. 20 ha geschützt, wurden unsere Bemühungen belohnt. Schutzgebiet in der Presse veröffentlicht seit Mai 1993. Das gesamte Gebiet mit der Kenn-Nummer 1450 wurde mit Verordnung vom 24. Mai 2004 endgültig unter Naturschutz gestellt. Der Wunsch die Buckowseerinne als Bestandteil des Biosphärenreservates zu führen hatte sich auch erfüllt.

 picpanzee.com   the_fab_live_of_douglas  February 24 2019

Später festigte sich der Eindruck, dass naturverbundene  Mitarbeiter und Verantwortliche in den Umweltbehörden unsere Bemühungen dankend annahmen, um den nötigen Rückhalt zu erlangen, sich gegen den Druck aus der Landwirtschaft, von den Grundstücksbesitzern und gegen die  einfallenden Gewerbe zu wehren, die an der „finanziellen“ Vermarktung der Flächen interessiert waren. Einmal verkauft, hätte der Naturschutz keine Chance mehr gehabt.

Beschreibung:

Lage: Im Nordosten vom Land Brandenburg, Kreis Barnim, im wesentlichen  in der Gemeinde Schorfheide, Ortsteil Lichterfelde – Buckow, Margaretenhof,P1210444

Margaretenhof

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist margatetenhof31.03.19michael-wittstock-.jpg.Margaretenhof 31.03.19 Michael Wittstock
Buckow15. MAI 2017 _iamsabrina__wNach Margaretenhof 15.-mai-2017-_iamsabrina__w
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Rainer Schlepphorst Sept. 2014

 
Heimatkalender Lichterfelde 2011 von Hans-Dieter Höing06Juni
https://www.youtube.com/watch?v=GpNO8ILCu2w
Heimatkalender Lichterfelde 2011 von Hans-Dieter Höing Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 15.9.14-12kopfweidebuckow-1.jpg.Montag, 15. September 2014 S.12Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 4kd148xs08_405910.jpg.1. pixelpoint.biz                   Koppelpfuhl                                                                        2. Am Weg zur Buckowseerinne

michael_jeddah 24. Oktober 2021
Kanickelberge_1
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist fotos.mtb-news15.01.2012.jpg.fotos.mtb-news.de 15.01.2012

Blütenberg

 
http://www.landschaftsfotos.eu/1024/schoenstes-fruehlingswetter-bluetenberg-barnim–16224.jpg

und einem  Gebiet der Ortsteile Werbellin, Finowfurt und der amtsangehörigen Gemeinde Britz im Amt Britz-Chorin-Oderberg.

picpanzee.com   barni_b.i.k.e.r     June 14 2019   Kaltes Wasser  (Lichterfelde -> Eberswalde -> Britz ) in der Nähe der Bukowseerinne
 Matthias Westphal  Foto – Feb. 2019  Kaltes Wasser
Fred Ulbricht Fotografie · 5. September 2014 KWFred Ulbricht     · 5. September 2014
Kaltes Wasser http://picdeer.com/media/2015267181521456130_241956800       Alex  http://picdeer.com/litxshot April 05 2019 http://picdeer.org/alxsass  
Britz_kerlikofskyMit freundlicher Genehmigung von  Herrn Marcel Kerlikofsky   

Das Naturschutzgebiet, (und FFH-Gebiet) im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin liegt in einem durch die Eiszeit entstandenen Bodenrelief mit auf kurzer Distanz sehr abwechlungsreichem Wechsel der Landschaftselemente des Jungmoränenlandes südlich der Schorfheide.  Es ist ein gemarkungsübergreifender  Landstrich am nördlichen Rand  des Eberswalder Urstromtals, ein kaum besiedeltes paralleles Mini-Tal mit zahlreichen kleinen Erhebungen, böschungsreichen Hängen, Steppenrasen, Auwäldern (Waldmeister-Buchenwälder, Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder,  Ulmen-Hangwälder und naturnahe Erlen-Eschenwälder, Moorwälder), dem Großen Buckowsee,  

michael_jeddah 24. Oktober 2021

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist buckowseedieter-leistnersept.2017-.jpg.buckowsee dieter-leistner sept.2017
 
HerbstAmBuckowseeThomas Szudobaj 14. Oktober 2019Thomas Szudobaj   14. Oktober 2019 
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist buckowseejan-m.apr_.2019_.jpg.buckowsee jan-m. Sept. 2020

 https://deskgram.co/explore/tags/buckowseerinne

   dem Britzer See,

BritzerSeemichael_from_berlin@michael_from_berlin May 08 2020
2000-9_1Huchatz 2000

       BritzerSee britzerSeeBritzerSee

picpanzee.com _artus_leni_bln April 24 2019

dem Schleisee, dem Koppelpfuhl,

https://www.digitalphoto.de/media/digitalphoto/styles/tec_frontend_gallery_grid/public/gallery/images/88143/396053_88143.jpg

 

und vielen kleineren Teichen, Söllen, nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche kalkhaltige Stillgewässer mit Armleuchteralgen und anderem Feuchtgebietsleben.

 Habitatverbesserung von Kleingewässern in der Buckowseerinne zum Erhalt der Lebensräume geschützter Amphibien wie die Rotbauchunke

BültenteichMöven_1
SchmetterlingeKatze fängt Schmetterling
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MargaritenIMAG0506
10.6.2015
Matthias Westphal     Foto – Sept. 2018
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist wegesammler.de2020.12.08-weiher-der-kette.jpg.brandenburg-wegesammler.de/2020/12/08-Weiher-der-Kette

Vokommende Arten:

Sumpf-Calla (Calla palustris)

Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)

Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium)

Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Wasserfeder (Hottonia palustris)

Fischotter (Lutra lutra)

Biber (Castor fiber)

Kamm-Molch (Triturus cristatus)

Rotbauchunke (Bombina bombina)

Bitterling (Rhodeus sericeus)

Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis)

mehrere Orchideenarten

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diese Animationen stammen nicht aus der Buckowseerinne

Geschichte:

Ursprünglich hatte die Buckowseerinne keinen Abfluss. Zu Beginn der 1700’er Jahre wurde das Gebiet zur besseren Nutzbarkeit mit Tonrohren von einem Wasserloch zum anderen verbunden und auch einige Entwässerungsgräben angelegt.  Alle Gewässer westlich von Feld-Torge wurden  über den Schleisee zum  großen Buckowsee geführt. Das am Ostufer des Sees angestaute Wasser nutzte man  für den Betrieb einer Wassermühle. Später erhielt auch der große Buckowsee einen Abfluss zum kleinen Buckowsee, der über den Üdersee (Besters Fließ) in den Finowkanal entwässerte.

BuckowseeKleinGroßBallonGEarthMit freundlicher Genehmigung von Herrn Dieter Leistner, von links Üdersee, kl. Buckowsee, Autobahn, gr. Buckowsee als westliche Grenze der Buckowseerinne

Die andere Seite der Wasserscheide bei Feld-Torge bekam eine Flussrichtung zum Britzer See. Seit der industriellen Landwirtschaft verloren diese Flächen an Bedeutung und es kümmerte sich keiner mehr langfristig um die Freihaltung der Rohre und Gräben. Da die umliegenden landwirtschaftlichen Flächen seit 1970/71 zur Verregnung der bei der industriellen Tierhaltung entstehenden Gülle genutzt wurden, hatte auch keiner daran Interesse die damit verbundene Umweltbelastung über das ehemals vorhanden Entwässerungssystem zu verteilen. Die Verregnung erfolgte  vor Ort über Wege übergreifende lange oberirdisch verlegte Rohre mit Rädern. Aus taktischen Gründen wurden viele Wege deshalb umgepflügt. In  der Landschaft befindliche kleine von Gehölzen bestandene Teiche, Moore, Hecken und Baumgruppen wurden mit Planierraupen zu geschoben. Der Gestank hielt die Menschen zusätzlich einige Jahrzehnte fern von diesem Fleckchen Erde und so blieb auch die Tierwelt ungestört. Bis zum Ende der Massentierhaltung in Lichterfelde hatte  die Natur viel Zeit, sich in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, mit seinen dann offensichtlichen landschaftlichen Reizen, die es zu erhalten galt.

 

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23.1.17 S.17
   
 Für  Wanderungen in der Buckowseerinne wurde bei http://www.legimi.de ein ebook angeboten: Tour 18: Buckowseerinne ( ca. 8 km ; 4 Stunden )
https://www.legimi.de/e-book-brandenburger-wanderungen-bernd-haake,b1095003.html#
Schlaak3Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Norbert Schlaak
 

Der Schöpfungspfad   Schlendern, quasseln  

http://www.kirche-lichterfelde.de/html_unterseiten/Aktuelles/Schoepfungspfad/Schoepfungspfad_SK032014.pdf 

Der EKBO-Hahn (!PDF) 2015 wurde vergeben: Beworben hat sich unter anderem – Die Kirchengemeinde Lichterfelde, sie hat einen „Schöpfungspfad Buckowseerinne“ eingerichtet ……….

– MOZ S.12 Freitag, 19. Juni 2015 Omas Speisekammer Lichterfelde, Tel. 03334 526990: Wanderwege in der Buckowsee-Rinne – Oelbilder von Eberhard Kröger                                  Mit freundlicher Genehmigung der Märkischen Oderzeitung        
1*
Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin wurde im Zuge des Nationalparkprogramms   der DDR 1990 im Land Brandenburg gegründet.
In der Deutschen Demokratischen Republik stellte ab 1954 das Naturschutzgesetz – „Gesetz zur Erhaltung und Pflege der heimatlichen Natur“ die rechtliche Grundlage des Naturschutzes dar. Das Landeskulturgesetz (LKG) – „Gesetz über die planmäßige Gestaltung der sozialistischen Landeskultur in der DDR“ mit der ersten Durchführungsverordnung zum LKG (Naturschutzverordnung) trat 1970 an die Stelle des Naturschutzgesetzes. Die Baumschutzverordnung der DDR wurde 1981 rechtskräftig. 1989 löste die erste Durchführungsverordnung zum LKG, in ihrer neuen Fassung – „Schutz und Pflege der Pflanzen- und Tierwelt und der landschaftlichen Schönheiten“ (Naturschutzverordnung von 1989) die Naturschutzverordnung von 1970 ab. In der DDR gab es 8 Kategorien geschützter Flächen und Objekte, von denen folgende Anwendung fanden: Naturschutzgebiet (NSG), Landschaftsschutzgebiet (LSG), Flächennaturdenkmal (FND), Naturdenkmal (ND) und Geschützte Parks.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Markus_jeschar_buckowseerinne_5.jpg

In dieser Zeit setzte auch die Vermarktung der gesamten DDR ein. Von Golfplätzen, Erholungsparks, Hotels und… war die Rede. Auch die Landschaft um Buckow war dabei sehr begehrt. Das belegen einige Zeitungsartikel aus dieser Zeit. Letztendlich hat die vor dieser Zeit entstandene Idee, die Landschaft für uns Bürger zu erhalten das Rennen gewonnen. Das es so bleibt, hat Bürger aus dem Umweltkreis dazu bewogen, in der Gemeinde mit zu arbeiten.

https://www.google.de/search?q=Buckowseerinne&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjr1Z_mwJPfAhXhpIsKHeHfANEQ_AUIDygC&biw=853&bih=411#imgrc=7Ozpq-6_BpHsaM:
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Natursch7jpg

Im Jahre 1911 gibt es im OKK S. 96 eine Meldung zur Unterschutzstellung der Höhenzüge von Buckow  (Es handelt sich hier sicher um Buckow Märkische Schweiz)

SchutzBuckow1907

…..

Unterschutzstellung gab es in Lichterfelde auch im Jahre 1926.

-Oberbarnimer Kreiskalender 1934: Verordnung zum Schutze von Naturdenkmalen im Kreise Oberbarnim (illustriert)  S.100 unten

Naturschutzbirke

-Zu den Naturdenkmählern in Oberbarnim zählte die Gerichtslinde in Lichterfelde ca. 300 Jahre alt, (OKK, „..befindet sich auf des Lebens Neige“), Standort: zwischen Neuendorfs und dem Stehberg

Als ca. 1970/71 Naturschutzbeauftragte per Naturschutzgesetz  vom Staat eingeführt wurden, nahm diese Funktion der Waldarbeiter Ulrich Hoppe  für Lichterfelde wahr. Wenn es auch nicht immer leicht war, gegen behördliche Entscheidungen vor zu gehen , versuchte er doch das Beste daraus zu machen. In seiner Zeit kam es zu folgenden Unterschutzstellungen:

ostdeutsches-baumarchiv.de

https://www.monumentaltrees.com/db/49/600/49486.jpg   Ostdeutsches Baumarchiv
2004-2

Eine unter Schutz gestellte Eiche (Foto) befindet sich noch heute südlich vom Friedhof. Bei einem Brand im Archiv in dem die Bestandsunterlagen lagerten, sind  die einzigen existierenden Listen der Naturschutzobjekte und Flächen verbrannt. Bei der Wiederherstellung der Listen  wurde ihre erneute Eintragung vergessen. In der Liste des Rat des Kreises Eberswalde war sie vormals registriert unter der Nr. 21 nach einem Gutachten des Forstinstitutes Nr. 2101, das aus dem Jahr 1975 stammt. 1990 waren folgende Daten in den verbrannten Unterlagen dazu benannt:

Stammumfang:                    4,94 m           (6,06 m, Apr 2016, in 1,3 m Höhe)

Stammdurchmesser:          1,57 m

Höhe:                                        27     m

Kronendurchmeser:           23     m

geschätztes Alter:               250    Jahre

Flächennutzungsplan der Gemeinde Schorfheide – September 2008:  Folgende Naturdenkmale sind im Flächennutzungsplan der Gemeinde
Schorfheide dargestellt: OT Lichterfelde:
– 1 Stiel-Eiche / Ortsausgang Richtung Britz, in der Nähe des Friedhofs. Jetzt genannt in der Kreisliste unter der Nummer 124-01.

Die weiteren wurden auch im Flächennutzungsplan nicht erwähnt.

https://www.monumentaltrees.com/db/49/600/49489.jpg    
2004-5Schorfheide
monumentaltrees.com

Die kräftigste dieser Eichen

-Unter der Nr. 17  in dieser Kreisliste registriert, standen 2 Eichen am ehemaligen Weg zur Buckowseebadestelle, die noch heute in voller Pracht dort stehen, nördlich des Weges zum Buckowsee, ca. 130 m westlich der Straße nach Altenhof (L 238).   Die größte davon ist jetzt in der Liste als Naturdenkmal des Kreises unter der Nummer 124-02 zu finden. Eine  kleinere unter    124-03. Standort südlich des Buckowsees im Waldbestand, von Buckow aus über die landwirtschaftliche Straße in Richtung Finowfurt, hinter der 2. Kurve nach rechts auf unbefestigtem Feldweg in Richtung Wald.

Messung:                                 1990

Stammumpfang:                  5,90 m

Stammdurchmesser:          1,88 m

Höhe:                         ca.         32     m

Kronendurchmeser:            25     m

geschätztes Alter:               300    Jahre

Eiche links vom Weg zur Badestelle

Stammumpfang:                  3,30 m

Stammdurchmesser:          1,05 m

Höhe:                         ca.         25     m

Kronendurchmeser:            20     m

geschätztes Alter:               150    Jahre

Die Nr. 18 hatten  Rotbuchen, die an der Lichterfelder Badestelle beim BEWAG Heim am Buckowsee standen und aus Sicherheitsgründen 1987 gefällt wurden. Davon eine mit den Maßen

Stammumpfang:                  3,76 m

Stammdurchmesser:          1,20 m

und die andere

Stammumpfang:                  3,24 m

Stammdurchmesser:          1,03 m

BuckowseeWinterWittstock Michael Wittstock
NaturschutzbuchenMichael Wittstock15. Februar 2015Auf dem Foto sind noch ihre Baumstümpfe zu erkennen, Fällung  Michael Wittstock 15. Februar 2015

Baumpaten:  2008   11  14

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 20090722-.jpg.2009 07 22
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist patenschaftsommerlinde6.11.14.png.MOZ Donnerstag, 6. November 2014                                                                          Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist mfgmoz.png.

Weitere Meldungen in den Medien:

-Seite 4 Amtsblatt für die Gemeinde Schorfheide – Nr. 07/2017 vom 15. September 2017 Änderung der Verordnung über das Naturschutzgebiet „Buckowseerinne“

-Unter Prof. Dr. Jens Pape,  der an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde  Dissertationen, Master- und Bachelorarbeiten  begutachtete  gab es die  betreute Abschlußarbeit – Bachelorarbeit: Kordges, Carolina. 2015. Erfassung von Amphibien (Bombina bombina, Hyla arborea, Triturus cristatus) und Moosjungfern (Leucorrhinia) an den Gewässern des FFH-Gebietes Buckowseerinne.

 

-Bündnis 90/Die Grünen verleihen Barnimer Umweltpreis 2016:

Den zweiten 1. Preis, ebenfalls mit 300 Euro Prämie dotiert, erhält das Projekt „Schöpfungspfad“ im Naturschutzgebiet „Buckowseerinne“ bei Lichterfelde.

-Liste der FFHGebiete mit signifikanten Vorkommen der Rotbauchunke bzw. des Kammmolches:
DE 3148-302 232 Buckowseerinne B

-23 FFH-Gebiet Nr. 232Buckowseerinne“, EU-Nr. DE 3148-302

-Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburgischer Ornithologen    Star (Sturnus vulgaris)

28.04.2011 47 Schorfheide (BB, BAR); NSG Buckowseerinne (gesamt) Haseloff, Elisabeth
MOZ S. 13 Sonnabend/Sonntag, 22./23. November 2014
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist dumke22.11.14s.13.png.
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 21.11.16-s.11.jpg.21.11.16 S.11
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 20050504-manfred-dumke-.jpg.2005   05 04

Der Baumpflanzer     MOZ.de 14.11.2015        Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist mfgmoz.png.

https://cdn4.site-media.eu/images/1440×900/1466889/12718060_1585671438418203_6405462136044626255_n.jpg
     
 

 

–04. November 2018 Eselwanderung entlang der Buckowseerinne

https://hugepdf.com/download/telalter-1114-jahrhundert-in-dieser-zeit-entstan_pdf 

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist b.mtbb_.de_.jpg.b.mtbb.de
 
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 24.2.16s.13.jpg.05.03.2009

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist abholzungimmoorgeahndet2.3.2009s.16.jpgAbholzung im Moor geahndet 2.3.2009 S.16

Angst vorm Kahlschlag

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist pdfservlet11.11.14-14haufenunmut-1_page-0001.jpg.

Mit freundlicher Genehmigung der Märkischen Oderzeitung

Weitere Fotos aus der Landschaft  um  Buckow, Margaretenhof und Blütenberg vom Schöpfungspfad im Internet

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-1.-mc3a4rz-2016-.jpg.Schorfheide.de     1. März 2016 
 schorfheide-chorin-biosphaerenreservat.de
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist heidemarie-wachholz-18.-september-2019-.png.Heidemarie Wachholz  18. September 2019 Feld-Torge
BültenteichHeidemarie WachholzHeidemarie Wachholz Bültenpfuhl
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist outdooractive.com20200208-134705.jpg.Schöpfungspfad  outdooractive.com Bülten-Teich
https://www.schorfheide-chorin-biosphaerenreservat.de/fileadmin/_processed_/4/0/csm_slider-1_7ba5ecb013.jpg  Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 11051977_939519479421302_1921278092344232348_n.jpg.Schorfheide.de    · 1. Mai 2015
19621314_1360301524088254_5226286752228332534_oRonny BahrMit freunlicher Genehmigung von Ronny.Bahr.Fotografie  2. Juli 2017 
https ://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQcHMALbNXXDAanTPAd6cMmvQ12n2SxoLPB3NmwyHO1vy18WaZh
https ://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cd/Markus_jeschar_buckowseerinne_15.jpg/1200px-Markus_jeschar_buckowseerinne_15.jpg
wikimedia.org        partnerregion-centru-rumaenien.eu
naturelove_brandenburginstagiz.com     naturelove_brandenburg    2018
 
Michael Drews  August2018
 https ://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/85/2018_05_Barnim_Buckow_IMG_1646.JPG/440px-2018_05_Barnim_Buckow_IMG_1646.JPGSchorfheide
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael-wittstock8.-november-2014-.jpg.michael-wittstock8.-november-2014
 Holger Hoehn   Foto – Okt. 2017
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-28.-september-2015__.jpg.Schorfheide.de    28. September 2015
 
2002_039Margaretenhof
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael_jeddah8.5.20x.png.michael_jeddah 8.5.20
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael-kelter-foto-apr.-2020_.jpg.Michael Kelter Foto – Apr. 2020
koppelpul-1f1c0a28-7909-4577-9a4d-696c4adf395b  Koppelpfuhl      JÖRG GUTKNECHT  Veröffentlicht 23. Oktober 2014
Schorfheide.de · 24. August 2014Schorfheide.de   · 24. August 2014 
Heidemarie Wachholz  KoppelpoolHeidemarie Wachholz  Koppelpfuhl   9. April 2019 
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist gutknecht-joerg14.-mai-2019.png.gutknecht-joerg14.-mai-2019 Koppelpfuhl
 
Heidemarie Wachholz Feld-Torge  September 2019Heidemarie Wachholz    Feld-Torge  September 2019
 
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist burkhart-personsept.-2016.png.burkhart-person sept.-2016 Bültenpfuhl
koppelteichi.jpgKoppelpfuhl
Nicole Westphal  Foto – Sept. 2018 Koppelpfuhl
 
 J. Grundmann       Foto – Juni 2019
Michael Drews Foto – Aug. 2018
Michael Drews Foto – Aug. 2018
 Michael Drews    Foto – Aug. 2018
Koppelweg bei Blütenberg, Foto: Michael Mattke, Lizenz: Gemeinde Schorfheidereiseland-brandenburg.de Rundwanderung Naturschutzgebiet Buckowseerinne, Barnimer Land
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael-kelter-foto-apr.-2020_-.jpg.Michael Kelter Foto – Apr. 2020
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-21.-mc3a4rz-2017_.jpg.Schorfheide.de    · 21. März 2017 
Schorfheide.de · 22. August 2016 (1)Schorfheide.de    22. August 2016 
Matthias Westphal    Foto – Sept. 2018
mein-freund-der-baum-0827e63f-b847-43e1-96c2-1ae1943b9257mein-freund-der-baum gutknecht-joerg
 Gaby Rückheim    Foto – Juli 2019
PusteblumeTurzerMit freundlicher Genehmigung von Frau Stephanie Turzer
Schorfheide.de · 13. Januar 2016Schorfheide.de 13. Januar 2016  Feld-Torge
Thomas Szudobaj2Thomas Szudobaj    30. April
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist mtb-news18.03.2012.jpg.mtb-news18.03.2012
Thomas Szudobaj1Thomas Szudobaj  30. April 20
Schorfheide.de · 21. Mai 2014Schorfheide.de    · 21. Mai 2014 Feld-Torge 
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist jc3bcrgen-rocholl19.-september-2013.jpg.19. September 2013Jürgen Rocholl aus Berlin       Schorfheide.de    Feld-Torge
Schorfheide.de 13. August 2018 Schorfheide.de 13. August 2018
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist andrea-bock_27.-april-2017__.jpg.andrea-bock_27.-april-2017 Feld-Torge
SteinkreisBlütenbergLichterfeldeSteffen H   – Dez. 2016   360°
SteinkreisBlütenbergLichterfelde1Steffen H   – Dez. 2016   360°
Keine Fotobeschreibung verfügbar.Blütenberg https://outhike.com/wp-content/uploads/2018/09/IMG_4957-1920×1440.jpg   Brodowin.bio
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-13.-august-2018_.jpg.Schorfheide.de               Die Perspektive macht’s,  Steinkreis am   Schöpfungspfad
Schöpfungspfad  outdooractive.com
Matthias Westphal     Foto – Jan. 2019
 
2002_042 Foto: Huchatz      Bültenpfuhl                                                    
 
 
 
 
 
Keine Fotobeschreibung verfügbar.outhike.com         Schorfheide.de  Feld-Torge
Buckowseerinne   Matthias Westphal   Foto – Dez. 2018  Feld-Torge
 

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-1.-mc3a4rz-2017_.jpg.Schorfheide.de   · 1. März 2017 

 
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-28.-september-2015_.jpg.
Schorfheide.de 28. September 2015
baumhohlmaps.pngElke Otto   – März 2019
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 40eselwaldefebruar2020baum-.jpg.eselwalde februar2020
 https://bigsta.net/tag/buckowseerinne/
Buckowseerinne    Matthias Westphal    Foto – Dez. 2018

https://outhike.com/wp-content/uploads/2018/09/IMG_4943-1920×1440.jpg

 
Steffen H      360 °
       Bültenpfuhl                                                                                                                  Schorfheide.de
Boris Czerwinski Mai 2021

Matthias Westphal   Foto – Sept. 2018
 
Matthias Westphal   Foto – Sept. 2018 Bültenteich
 
18491429_1317069055078168_9023694672295148907_oRonny BahrMit freundlicher Genehmigung von Ronny Bahr Fotografie 18. Mai 2017 
 
 
 
18513327_1923511424535297_6114380945131831296_nMit freundlicher Genehmigung von Ronny Bahr Fotografie
Maciej Wojciechowski  Foto – Sept. 2019
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-18.-januar-2015_.jpg.Schorfheide.de     18. Januar 2015 Buckowsee
Thomas Szudobaj 6. September 2016 ·BuckowseeThomas Szudobaj      6. September 2016 
fotocommunity.com Buckowsee Nähe Tankstelle Ostfotocommunity.com       Buckowsee Nähe Tankstelle Ost
 stiftung-august-bier.de
Schorfheide.de · 1. März 2016 (1)Schorfheide.de    1. März 2016 
Schorfheide.de · 2. Mai 2017Schorfheide.de      2. Mai 2017 
Schorfheide.de · 1. März 2016Schorfheide.de    1. März 2016 
BuckowseeBadestMichael Wittstock26. Januar 2017Michael Wittstock    26. Januar 2017
@wittstockmichaelBuche1Michael Wittstock
@wittstockmichaelBucheMichael Wittstock
Michael WittstockNovemberMichael Wittstock
Ronny Bahr FotografieGoldRonny Bahr Fotografie
https://bigsta.net/tag/buckowseerinne/ 
 Matthias Westphal    Foto – Jan. 2019
DominikZechser_bigsta
 
Schorfheide.de · 24. August 2014Schorfheide.de     24. August 2014
 
picuki.com    @naturelove_brandenburg   2018
picuki.com    @naturelove_brandenburg   2018
labiflat.de  
 Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist vet.stefan-may-13-2018.jpg.picpanzee.com captain.barnacle  May 13 2018
L. A. F.  Großer Buckowsee
Marco Tralles    März 2017
labiflat.de
http://www.labiflat.de/wp-content/uploads/2017/06/IMG_9541-768×576.jpg
WasserlochRinneThomas SzudobajThomas Szudobaj
Gemeinde Schorfheide · 22. Oktober 2014Meine Gemeinde Schorfheide   22. Oktober 2014 
Sarah Christin@flachlanderbseSarah Christin   @flachlanderbse
 
 Matthias Westphal   Foto – Dez. 2018

Boris Czerwinski Mai 2021
 
KranluchVonOstenKrahnluch   1987
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist 14379764_669561413212063_7618236527971521511_o.jpg.18. September 2016  Marcel Kerlikofsky
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist brodowin.bio-30.-dezember-2015_.jpg.Brodowin.bio  30. Dezember 2015
Bültenteich_michael_from_berlin May 08 2020michael_from_berlin   May 08 2020
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael_jeddah8.5.20bp-1.png.michael_from_berlin   May 08 2020
 
BültenteichMapsMarcel Kerlikofsky     Sept. 2016
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael_jeddah8.5.20bp1.png.michael_jeddah May 08 2020
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael-kelter-foto-apr.-2020.jpg.Michael Kelter Foto – Apr. 2020
 Matthias Westphal   Foto – Jan. 2019
 
Marcel Kerlikofsky    Foto – Sept. 2016
18301687_857695547716034_4732643456392298_nMarcel KerlikofskyMarcel Kerlikofsky     7. Mai 2017 
 
Marcel Kerlikofsky  Foto – Sept. 2016

 
18238134_797832473718289_3442995929194664578_okerlikofskyFotos: Marcel Kerlikofsky
17505168_779416055559931_5402824058468798687_okerlikofskyUnderbergs  Hütte

16992030_759703320864538_7740492977010850716_okerlikofsky

18401987_801537853347751_6085491149418224681_okerlikofsky Marcel Kerlikofsky
FeldTorge_haike.2023 April 19 2020haike.2023   April 19 2020
Marcel Kerlikofsky Photography    · 5. September 2016 Marcel Kerlikofsky Photography    · 5. September 2016
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist andrea-bock-27.-april-2017-.jpg.Andrea Bock      27. April 2017
P1210429Fotos: Marcel Kerlikofsky
16112571_738858172949053_199021346888506076_okerlikofskyMarcel Kerlikofsky
barni_b.i.k.e.r
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael_jeddah8.5.20wt.png.michael_jeddah May 08 2020
 
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael-kelter-foto-apr.-2020-.jpg.michael-kelter-foto-apr.-2020
Fotos Marcel Kerlikofsky    Jan. 2017

14715539_686168028218068_2129959962063704249_okerlikofsky

12747442_570502369784635_2225085464458734993_okerlikofsky1. Januar 2016 
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist thomas-szudobaj-27.-mai-2020.jpg.thomas-szudobaj-27.-mai-2020

14590150_678067345694803_920218908880979087_okerlikofsky

13937788_646170908884447_8236209457305890081_okerlikofsky27748068_945674925600709_2460765451995370072_okerlikofskyBritz14589751_679026685598869_631402494809090732_oKerlykowski

BuckowseerinneMapsMit freundlicher Genehmigung von Herrn Marcel Kerlikofsky  
Marcel Kerlikofsky18. September 2016Marcel Kerlikofsky Photography    · 18. September 2016

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captain.barnacle   May 13 2018 picpanzee.com
Michael Wittstock  · 9. November 2014_2Michael Wittstock  · 9. November 2014
Michael Wittstock9. November 2014Michael Wittstock    9. November 2014 
Bültenteich_iamsabrina__wsabrina__w    
Michael Wittstock  9. November 2014_1Michael Wittstock  9. November 2014
Michael Wittstock9. November 2014_3Michael Wittstock  · 9. November 2014 

P1210457

Stefan Escher22. Mai 2017 22. Mai 2017
Michael Wittstock 3. März 2019BültenteichMichael Wittstock    3. März 2019 
   https://bigsta.net/tag/buckowseerinne/  Uckermark Ferienhaus
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael-luthardt-23.-april-2014-.jpg.NSG Buckowseerinne bei Lichterfelde   Michael Luthardt 23. April 2014 
JÖRG GUTKNECHT    Veröffentlicht 19. September 2014
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist anne-marie-pfeiffer-11.-august-2019-.jpg.Anne-Marie Pfeiffer   · 11. August 2019 
 J. Grundmann   Foto – Juni 2019
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist michael-drewsmai18_2.jpg.Michael-Drews Mai18
BRinne1       iamsabrina__w
Schorfheide.de · 22. Oktober 2014Schorfheide.de    · 22. Oktober 2014 
 
BRMichael Wittstock13. September 2012Michael Wittstock   · 13. September 2012
Das letzte Foto vom Werbellinsee (27/50), zurück auf dem Weg nach Eberswalde ... super Radwege und ständig nur noch ein letztes Mal die Kamera rausholen, weil zu viele gute Motive.

#Werbellin #Berlin #Brandenburg   April 08 2018 
JÖRG GUTKNECHT   fotocommunity.de 2013

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist achim-und-wandertom05.07.2020.komoot7.jpeg.

Fred Ulbricht Fotografie · 24. Januar 2015 ·BaumgrFred Ulbricht      · 24. Januar 2015 
 Gaby Rückheim   Foto – Juli 2019

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist webdisk.php-91.jpg.

Gaby Rückheim   Foto – Juli 2019
http://b.mtbb.de/files/2012/11/DSC01656.jpg  Koppelpfuhl
 
 

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Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-1.-mai-2015-.jpg.schorfheide.de-1.-mai-2015
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist heike-heinig-5.-mai-2019-.jpg.      Heike Heinig 5. Mai 2019                                    Wer viel Zeit mitbringt, bekommt ihn auch dort zu sehen

 

INES MARIE JAEGER – BLAUE WELT

42627972_1827768770663649_2585787113551167488_oThomas SzudobajMit freundlicher Genehmigung von Thomas Szudobaj
barnimer-buergerpost.de/downloads/bbp0903.pdf AUSGABE 3/2009 VOM 6. MÄRZ Eine erfolgreiche Anzeige: Am 8. Januar weilte ich zu Winterfotoaufnahmen im Naturschutzgebiet Buckowseerinne nördlich von Eberswalde. Am Feldweg »Feldtorge« in Richtung Margaretenhof liegt ca. auf halbem Weg zwischen der Ortsverbindungsstraße Lichterfelde/Blütenberg Richtung Britz und dem Feldweg von Buckow nach Margaretenhof auf der rechten Seite ein kleines Moor. Dort hatte ich am 9. Oktober letzten Jahres mit Mitarbeiterinnen des BRSC und Praktikantinnen eine Wanderung durchgeführt. Wir haben unter anderem auch zu diesem kleinen Moor gefachsimpelt. Während meiner Fototour mußte ich nun leider feststellen, daß in diesem Moor geholzt wurde. Damit wurde das Landschaftsbild des Moores aus meiner Sicht stark beschädigt. Ob dies ökologische oder andere Folgen hat, konnte ich persönlich nicht einschätzen. Nach mehreren Nachfragen bei der UNB und dem Einschalten des Landesbüros der Naturschutzverbände, erhielt ich am 25. Februar folgende Antwort vom Bearbeiter Christian Ziegener per E-Mail: «Der Verursacher der Abholzung wurde von uns ermittelt. Nach dem gegenwärtigen Stand handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, folglich wurde ein ordnungsrechtliches Verfahren eingeleitet. Zum Ausgang des Verfahrens darf ich Ihnen leider keine Auskunft erteilen«. Aus heutiger Sicht kann ich mir sagen, die Anzeige des Naturfrevels hat sich gelohnt.
HANS-JÜRGEN MÜLLER, Naturfreund und Landschaftsführer, Eberswalde

Buckowseerinne

michael_jeddah 24. Oktober 2021

Kraniche_ronny_bahr_fotografieMit freundlicher Genehmigung von ronny_bahr_fotografie     2. März 2019  

https://www.wikidata.org/wiki/Q60645468

https://www.yelp.de/biz/rundweg-sch%C3%B6pfungspfad-schorfheide

https://www.facebook.com/search/top/?q=buckowseerinne&epa=SEARCH_BOX

Michael Ebmeyer

https://www.routeyou.com/de-de/location/view/48837299/buckowseerinne?toptext=2521401

https://www.flickr.com/photos/184653418@N07/galleries/72157711064128308/

Sternenhimmel am Teich in Blütenberg

flickr.com/photos/kerlikofsky
Michael Wittstock· November 2014
joerg-gutknecht

Gewerbe, Vereine

Linkliste

 Handwerker, Händler, Vereine, Kultur

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Die Anfang des 20. Jahrhundert geschilderten Entwicklungen ließ kleine Dienstleistungsbetriebe, Handwerksgewerbe und Verkaufseinrichtungen aufblühen. So gab es anfänglichst eine Fleischerei, einen Bäcker, eine Schmied, eine Sattlerei, einen Maler, einen Schuhmacher. Doch es wurden zusehends mehr.

Das Haus in der Oderberger Straße 5 war das Schäferhaus vom Schloß. Es ist ein paar mal abgebrannt. 1886 wurde es vom Fleischermeister Friedrich  Dähnicke umgebaut und bekam einen Anbau für die Fleischerei mit Verkauf. Als er am 30.01.1900 starb, mußte sein 14 jähriger Sohn Fritz  in der Fleischerei arbeiten. Fritz schloß am 19.04.1903 seine Gesellenprüfung ab.  Mit 27 Jahren erhielt er am 11.04. 1930 seinen Meisterbrief. In den Jahren zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg versorgte die Familie nicht nur die Lichterfelder mit Fleisch und Wurstwaren, sondern auch das Kurhaus in Altenhof. Außerdem führte der Meister bei den Bauern Hausschlachtungen durch und auf Wunsch verarbeitete er alle Waren bis zum Endprodukt. 

Eine zweite Fleischerei mit Hausschlachtung – oder auch Schlachterei – genannt, war in der Eberswalder Straße 62. Der Besitzer Albert Lehmann, der mit dem Hausbau auch diese Schlächterei erbaute. Bis zum Jahre 1937 war er hier selbständiger Schlächtermeister. Dann verpachtete er das Geschäft dem Fleischermeister Dochow. Das Geschäft wurde bis in die Kriegsjahre von der Familie geführt und dann aufgegeben. Später Einkaufsquelle im Ort.

Der Name Dumke ist wohl der bekannteste unter den Schuhmacherhandwerkern des Ortes. Herr Paul Dumke gründete das Geschäft 1918 und hat dieses mit seinem Sohn Albert Dumke bis zum Erreichen des Rentenalters 1968 geführt. Dieses Geschäft befand sich in seiner Gründerzeit in der Eberswalder Str. 7. erst nach dem Neubau auf der Straßenseite gegenüber, zog die Familie Dumke mit dem Schuhmacherhandwerk in dieses Haus. Nach dem Krieg (Herr Albert Dumke wurde 1939 als Soldat eingezogen) kamen zwei Frauen aus dem Ort 1946 auf die Idee, einen Laden zu eröffnen, in dem die Möglichkeit besteht, einen Schuhaustausch durchzuführen. Das waren Frau Agnes Dumke und Frau Käte Paul. Der Schuhaustausch konnte im Jahre 1947 mit der Einführung von Bezugsscheinen erweitert werden. Fortan wurden hier Schuhe zum Kauf geboten.

Von 1931 hatte der Schuhmacher Ernst Ludwig  sein Geschäft in der Steinfurter Straße 30. Nach seiner Lehre beim Schuhmacher Wilke (Steinfurter Str. 10) zog er in das Gemeindehaus, um hier die ersten Schritte in die Selbständigkeit zu tun. 

Seit dem 1.12.1932 ist in Lichterfelde der Schuhmachermeister Willi Kuhn bekannt. Mit Unterbrechung der Kriegsjahre und nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1945 bestand dieser Betrieb seit mehr als 55 Jahren und wurde noch von dem  über 80jährigen  selbst geführt.

Zu den schon aufgeführten Schuhmachern gesellt sich noch der Schumachermeister Robert Herfort. Er hat seinen Betrieb 1933 in der Steinfurter Allee 23 eröffnet. Aus Altersgründen gab er sein Geschäft 1964 auf. Einen Nachfolger gibt es nicht.

Berichtet wird, daß ein Tischlermeister E. Schäffer in seinem Haus, Steinfurter Straße 19, bereits Ausgang des 19. Jahrhunderts eine Werkstatt betrieben hat. Seine Frau hatte im gleichen Haus einen Lebensmittel- und Süßwarenladen. Nach dem Tode des Ehepaars Schäffer wurde der Betrieb und auch das Geschäft aufgegeben. Heute dient das Gebäude nur noch Wohnzwecken.

In dem 1908 in der Eberswalder Str. 53 erbauten Haus der Familie Kesten eröffnete Herr Gustav Kesten 1913 einen Tischlereibetrieb. Er verschrieb sich auch der Musik und trat gemeinsam mit Herrn Fischer, auch Herrn Kosanke in die Öffentlichkeit. 1935 gab er vorübergehend die Tischlerei auf und ging in die Fabrik arbeiten. Tischlerarbeiten verrichtete er nur noch gelegentlich für den Ort, der Musik blieb er aber bis ins hohe Alter treu. Hier und da unterrichtete er auch im Klavierspielen. 

Mit dem Bau der Steinfurter Allee wurde in den 20er Jahren ein Fuhrunternehmer Frohloff in der Hausnummer 1 ansässig. Aber schon 1933 verkaufte der Besitzer sein Anwesen an den aus Amerika eingewanderten Tischlermeister Georg Vollack. Er fand seinen Weg nach Lichterfelde über Schneidemühl kommend, begann sich hier eine Existenz ausgeführt. Sein Hauptaugenmerk legte er auf die Herstellung von Särgen, wozu er auch ein kleines Sarglager anlegte. Dieses Gewerbe führte Herr Vollack – mit einigen Unterbrechungen – bis ca. 1960 aus. Danach verrichtete er nur noch Gefälligkeitsarbeiten. Jetzt befindet sich dort kein Geschäft mehr.

Der Tischlermeister Otto Woutskowski, öffnete sein Tischlergewerbe 1928 in Finow. Seine guten Arbeiten wurden bald bekannt, denn er galt als „der“ Möbeltischler. Der Betrieb erlaubte es Lehrlinge auszubilden. 1945/46 mußte dieser Betrieb schließen, aber Ausgang 1946 konnte Herr Woutskowski, der inzwischen seine Werkstatt in der Eberswalder Str. 61 hatte, wieder erste Arbeiten annehmen. Er spezialisierte sich auf Reparatur – und kleine Gefälligkeitsarbeiten. Dazu sah er seine Aufgabe darin, für Verstorbene die Särge herzustellen.

In der Eberswalder Str. 3 befand sich die 1902 gegründete Sattlerei der Familie Ernst Kiehl. bis zu dem schwierigen Wirtschaftjahr 1923.

  

Dieses Geschäft übernahm dann der Schwiegersohn Karl Daenicke, der am 29.September 1921 seine Meisterprüfung als Sattler ablegte. Er bildete später 2 seiner Söhne und einige andere Lehrlinge aus. Mit 2-3 Gesellen arbeitete er Polstermöbel auf, stellte neue Stücke her und übernahm alle anfallenden Sattlerarbeiten der Lichterfelder Bauern und der Umgebung. Neben dem Werkstattbetrieb, hatte er einen kleinen Laden mit Schaufenster in dem er bis 1945 Artikel verkaufte. Nach Kriegsende besetzten 1946 Sowjetsoldaten das Haus. Mit der gesamten Werkstatt musste er in die Eberswalder Str. 45 (ehem. Bäcker Sägebarth) umziehen. Das Sattlerhaus im Zentrum des Ortes wurde für die Kommandantur gebraucht. Später durfte er in sein Haus zurückkehren. Seine Werkstatt führte er bis 1966 noch hoch in sein Rentenalter (77 Jahre alt).  Danach übernahm sein Sohn Karl Daenicke Jun. den Betrieb. Von 1946 bis 1966  arbeitete Junior als selbstständiger Handwerker in seiner Werkstatt in Finow in der Dorfstr. 19 und hatte in guten Zeiten 3 Beschäftigte Gesellen. Insgesamt bildete er 5 Lehrlinge aus. In Lichterfelde wurden die Sattlerarbeiten eingestellt und er produzierte als ein Mann Betrieb bis zum Erreichen seines Rentenalters 1982. Ohne Nachwuchs verschwand das Gewerbe aus dem Ort und die Werkstatt wurde zu Wohnraum umgebaut. Die Finower Werkstatt übernahm Herr Hans-Joachim Geyer, der als Geselle bei Karl Daenicke arbeitete und seine Meisterprüfung abgelegt hatte. Mit dem Bau eines Hauses in der Lichterfelder Feldstraße 12 kam ein Tapeziermeisterbetrieb aus Finow am 12.Mai 1985 wieder in unseren Ort. So findet man auch 2019 noch einen Raumausstattermeister gleichen Namens im Telefonbuch für Lichterfelde.

Eines der ältesten Geschäfte war das Heute nicht mehr existierende Fachwerkhaus in der Eberswalder Straße (Standort Kaufhalle). Dort war das Frisörgeschäft der Familie Säbekow, wo neben Haare Schneiden und Rasieren auch das Zähne ziehen mit übernommen wurde.PDVD_104

Diese Tradition übernahm der Friseur Karl Beutel im genannten Haus.lifeld230 Das Geschäft wurde später in die Steinfurter Str. 7 verlegt. Sein Sohn Alfred übernahm das Geschäft, das heute nicht mehr besteht.                                                                                                                                                        

Der Friseurmeister Fritz Raage betrieb sein Handwerk von 1931 bis 1938 in der Eberswalder Str. 51. Er zog dann in die neu  entstandene Friedrich Eckhard Siedlung.

Sein Nachfolger wurde der Friseurmeister Rudi Wagner. Anfänglich nutzte er weiter die Räume in der Eberswalder Str. 51, zog dann nach Fertigstellung des Hauses in die Eberswalder Str. 43 um, wo er das Geschäft bis 1970 führte. Das Geschäft wurde gesundheitshalber aufgegeben.

Mit Entstehung der „Neuen Welt“, der erweiterten Eberswalder Straße (Nr.34), entstand auch das Haus des Malermeisters Otto Fischer. Im Jahr 1910 eröffnete er seinen Malerbetrieb. Als Hobby trat er mit mehreren Musikern gemeinsam zu Feierlichkeiten wie Hochzeiten und Vereinsbällen auf. Nach dem Tod des Altmeisters wurde das Geschäft vom Schwiegersohn H. Häckel bis zum Jahr 1972 weiter führte. Danach wurde das Geschäft aufgegeben.

Ein Geschäft des Malerhandwerkes fanden wir um 1925 in der Joachimsthaler Str. 1. Der Meister Max Hollmann führte nicht nur Malerarbeiten aus, es gab dort ein kleines Geschäft zum Verkauf von allerlei Waren. Kopplin96b34

Die Gärtnerei Voigt entstand von Herrn Paul Voigt im Jahr 1932 gegründet in der Steinfurter Allee 52 gegründet. Am 01.04.1949 übernahm der Sohn Gerhard den elterlichen Betrieb, den er wiederum am 01 01.1992 an seinen Sohn Jörg übergab.

Auf dem Berg vor dem Dorf stand eine Windmühle. Er wurde daher Müllerberg und später Mühlenberg genannt. Während des 30 jährigen Krieges wurde die Mühle zerstört, doch später wieder aufgebaut. Einen Nachfolger diese Windmühle kaufte der Müller- und Bäckermeister Emil Rückert von dem Müller Brachlow Anfang des 19. Jahrhunderts nach seiner Wanderschaft. Um 1920 wurde die Mühle bereits elektrisch betrieben. Ihre Flügel hatte sie durch Witterungseinflüsse und Sturm verloren, so daß diese 1929 entfernt werden mußten. Damit hatte die Windmühle das Recht verloren, sich weiterhin so zu nennen und wurde fortan nur noch Mühle genannt. 1933 / 34 baute der Besitzer die Mühle um  

     mühl (2)      lifeld229                                                                                   WindmühleLichterfeldeund sie bekam dabei einen neuen Wellenkopf. Zur gleichen Zeit  richtete der Meister auch ein Geschäft ein. Brot wurde gebacken und zusammen mit Mehl zum Versand gebracht. Das Geschäft und auch der Mühlenbetrieb wurden bis in die Kriegszeit hinein geführt und bereits Ausgang 1946 übernahm ein Verwandter den Mühlenbetrieb und führte diesen bis ca. 1951. Bis auf die Grundmauern trug man die Mühle 1967 ab.AKMUEHLE1896

Ein Bauunternehmer und Zimmermann Friedrich Ewald wohnte und hatte seinen Betrieb in der Steinfurter Straße 26. Nachdem er sich in der sogenannten „Neuen Welt“, jetzt Eberswalder Str. 38 sein eigenes Haus  erbaut hatte, verlegte er das Gewerbe auch dorthin.

Das freigewordene Grundstück erwarb eine Familie Feierabend und baute es zu einer Bäckerei aus. Die Bäckerei wurde von der Familie bis 1930 geführt. Danach erwarb das Grundstück die Familie Zippel, die dann das Grundstück dem Bäckermeister Heinz David verkaufte. Letzterer versorgte die umliegenden Gemeinden und Ortsteile täglich mit frischer Back- und Kuchenware. Der Betrieb wurde erweitert und auch Lehrlinge ausgebildet. Ein Brotwagen wurde angeschafft, von einem Pferd gezogen, so fuhr man täglich von Ort zu Ort bis Kupferhammer, oder auch in Richtung Werbellin, dem Üdersee und weiter bis nach Altenhof. Die Bäckerei führte die Familie mit Unterbrechung von 1939 – 1945, der Bäckermeister wurde im Krieg eingezogen. lifeld13_1

Mit freundlicher Genehmigung der Märkischen Oderzeitung

Eine weitere Bäckerei befand sich in der Eberswalder Straße 45. Der Bäckermeister Willi Sägebarth versorgte die Lichterfelder etwa ab 1910 bis zum Kriegsende. Durch einen Todesfall in der Familie war der Betrieb einige Jahre geschlossen. Aus Altersgründen mußte der Meister seine Bäckerei aufgeben.

Die Bäckerei Buchholz in der Steinfurter Straße 33 ist seit dem Jahr 1913 bekannt. 1936 verstarb der Meister, kurze Zeit später auch seine Frau. Danach führte die Tochter Helene Buchholz mit dem Gesellen Ewald Jesse das Geschäft weiter. Aus Altersgründen gab sie die Bäckerei dann auf. Der Bäckermeister Franz Matz, der sich mit seiner Familie 1945 aus Neumark kommend hier ansiedelte, übernahm die Bäckerei ab 1947 als Pächter. Davor war er für 2 Jahre bei Davids dienstverpflichtet. Bis zu seinem Rentenalter war er hier als selbständiger Bäckermeister tätig. Die Bäckerei konnte nicht weiter vermittelt werden und ging 1980 als Lebensmittelbetrieb ein.

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Um 1920 wurde der Uhrmacher Alfred Sägebarth in Lichterfelde ansässig. Nebenbei reparierte er Fahrräder und wurde auch als Mechaniker bekannt. Anfangs war sein Geschäft in der Eberswalder Str. 37, wurde nach Fertigstellung ( 1937/38)  in sein Haus in der Eberswalder Str. 17 verlegt. Dort richtete er sich zu einer Zeit, in der in Deutschland der 1. Computer entstand, eine seinen Verhältnissen entsprechende Werkstatt ein. Bis zu seinem Rentenalter reparierte er  Uhren, Fahrräder, Motorräder u. a..

Zu den ältesten Gewerken Lichterfeldes können wir unsere ehemalige Dorfschmiede zählen. Sie war im Besitz des Meisters Haschke. Die Tochter Frieda Jabusch konnte 1933 eine Auszeichnung „100 Jahre Dorfschmiede der Familie Haschke“ in Empfang nehmen. Der Nachfolger Fritz Jabusch hat 1938 seine Meisterprüfung als Schmied abgelegt, wurde aber in den Krieg eingezogen. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft arbeitete er wieder in der Schmiede, die zwischenzeitlich von der Mutter geführt wurde. Bis zum Erreichen seines Rentenalters führte er das Gewerbe. Seit dem wird in der Dorfschmiede nicht mehr gearbeitet.´Schmiede1

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Die Spar- und Darlehnskasse von Lichterfelde führte ab August 1923 der Buchhalter Walter Schüler in der Steinfurter Straße 10. Dieses Amt hat er von Erich Wähl übernommen und führte die Kasse nebenberuflich bis Anfang 1939. Ende 1945 wurde die erste Genossenschaftskasse der BHG (Bäuerliche Handelsgenossenschaft) gegründet, die er wiederum bis zu seinem Tode  für Lichterfelde führte. Walter Schüler war auch viele Jahre hindurch Wehrleiter bei der Feuerwehr.

Ludwig Ring, aus der Steinfurter Allee 30  verkaufte ab ca. 1926 Fischerzeugnisse. Man nannte ihn den „Heringshändler“. Für kurze Zeit verkaufte er auch Obst und Südfrüchte. Nach dem Krieg war er der erste Eisverkäufer weit und breit.  Am Fahrrad ein kleiner Karren angebunden, verkleidet mit Holz und angestrichen, innen zwei Eiskübel zog er mit seiner Bimmel von Straße zu Straße. Obwohl das Eis den heutigen Ansprüchen nicht entsprach, schmeckte es und wurde –  für 10 Pfennige pro Kugel – gerne gekauft. Aus Altersgründen gab er  das Geschäft auf.

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Am 28. 11. 18 77 wird  der erste Fernsprecher in Deutschland zwischen dem Postamt Eberswalde und der Postagentur Schöpfurth in Betrieb genommen. Nach Lichterfelde kann jedoch erst viel später telefoniert werden. 1923 sind im OKK mehrere Telefone erwähnt, z.B. eines für den Amtsvorsteher Emil Rasch Fernsprechanschluß Heegermühle Nr.: 54.

Noch Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden die Ortschaften Lichterfelde mit seinen Ausbauten, Werbellin und Altenhof von Eberswalde aus unmittelbar zweimal in der Woche durch einen Postboten zu Fuß mit Nachrichten und Briefen versorgt. 1878 erhielt Lichterfelde eine Postagentur, die bis gegen 1900 durch eine „Hundepost-Verbindung“ aufrecht erhalten wurde. Auf einen Handwagen wurden die Postsachen geladen, ein Hund zog diesen von Ort zu Ort. Am 19. Oktober 1880 eröffnete Frl. Schäffer, die Tochter des Tischlermeisters im Hause ihrer Eltern eine eigene Postagentur. Nach 29 Jahren gab sie die Tätigkeit in der Steinfurter Straße 19 auf. Einige Jahre später gab es dann die „Karriolpost“. Der täglich verkehrende Postwagen zur Bahnpost ergänzte seit den 30’er Jahren auch den Busverkehr, konnten doch bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg neben den Postsachen bei jeder Fahrt 2 Passagiere transportiert werden.

Luis Wieske wurde am 8. Mai 1908 bei der Post eingestellt. Bis zum 31. März 1914 fuhr er in Brandenburg / Havel die Postkutsche als Postillion. In Lichterfelde fuhr der Postangestellte vom 1.April bis August mit Pferd und Wagen zwei mal am Tag nach Eberswalde, um die Post zu holen. Nachdem er aus der französischen Gefangenschaft zurückkehrte übernahm er den Zustelldienst für Lichterfelde, Buckow, die Orte Werbellin und Altenhof. In der Poststelle Lichterfelde wurde die Post sortiert und mit Unterstützung des Postboten „Werk“ aus Altenhof dann verteilt. Auch zu den Ausbauten wurde die Post abgeliefert. 12 Jahre übte Luis Wieske seinen Dienst in diesen vier Ortschaften aus. Seit 1932 ist er für den Ort Lichterfelde zuständig. Auch nach seinem 65. Lebensjahr, das er im November 1953 erreichte, versah er seinen Dienst noch freudig und zur vollsten Zufriedenheit der Lichterfelder Einwohner. Davor nannte man „Mutter Schmidt“ in Lichterfelde in Sachen Post als Hauptperson. Sie war die Botenfrau, die allwöchentlich einmal, später dann auch zweimal den Eberswalder Stadt- und Landboten den Bürgern ins Haus brachte. Max Neuendorf wird 1924 als Postagent benannt. Die Agentur befand sich seit 1909 in der Steinfurter Straße 2. Bei Neuendorfs führte Frau Knieling ab Anfang 1930 den Dienst am Schalter.

Eine Vertretung an den Wochenenden übernahm der Schuhmacher Albert Dumke. Er hat von 1933 bis zur Einberufung als Soldat im Jahre 1939 als Nebenerwerb die Post und Zeitungen ausgetragen. Von 1939 bis 1941 übernahm seine Frau diese Wochenendtätigkeit. Zur damaligen Zeit war sie die einzigste Postbotin des Kreises. Als sie aus diesem Postdienst aus gesundheitlichen Gründen ausschied wurde Frl. Gerda Schulz (Dommisch) ihre Nachfolgerin. Etwa 1933 – 1945 brachte der Buslinienverkehr die Post aus Eberswalde mit. In den Kriegsjahren mußte die Postfracht von der Bushaltestelle abgeholt werden, die sich vor dem jetzigen Ordnungsamt befand. Den Postboten standen nur eigene Fahrräder zur Verfügung und bei schlechtem Wetter ging man zu Fuß.

GewerbeZulassungsgebühr

So schwer diese Zeit der Kriegswirren und des wirtschaftlichen Auf- und Ab auch war, wurde doch in Lichterfelde nicht nur gearbeitet. Nach der Arbeit und an den freien Tagen traf man sich  und es wurde auch gefeiert. Dazu gab es die Vereine und die Gastlichkeiten. 1875 wurde die Stiftung Männergesangsverein ins Leben gerufen.

vere22In der Mitte rechts neben der Fahne die Handwerker Fritz und Karl Daenicke

Vor 1945 gab es drei Gesangsvereine, von denen einer bereits im Jahre 1875 gegründet wurde. Er soll etwa 1933 aufgelöst worden sein. Der Verein absolvierte seine Übungsstunden im Gasthaus Grabs.

Im Gasthaus August Grabs (später Neuendorfs) sang der „Bauernchor“ seine fröhlichen Lieder. Dieser Chor war gemischt. Er wurde ab 1914 wieder aufgelöst, da viele seiner Sänger im 1. Weltkrieg als Soldaten auszogen.

Die Gaststätte Lindenberg suchte sich der Chor „Germania“ für seine Proben aus. Dieser Chor bestand bis zum Jahr 1945. VGermania4JPG

AAW2Der Kriegerverein „Kyffhäuser“ wurde 1872 gegründet und 1918 wieder aufgelöst, denn diesem Verein gehörten nur die alten Kriegskameraden an. , Das Schützenhaus wurde vom Kriegerverein „Kyffhäuser“ gebaut und auch der Schützenplatz angelegt und hier wurden Schießwettbewerbe durchgeführt und Schützenfeste gefeiert.lifeld238

Lichterfelde hatte aber auch einen Arbeiterturnverein, genannt „M.T.V. Lichterfelde“ (Männer Turnverein). bd4Geturnt wurde in der alten Turnhalle (auf dem Hof der Gaststätte Marie Grabs), bei schönem Wetter in der freien Natur. Anschließend an die Turnstunden traf man sich zu einem Umtrunk in der Gaststube der Frau Marie Grabs. (Foto v. 7.8.1910). Auf dem beiliegenden Foto ist ersichtlich, daß zu diesem Turnverein auch eine Musikgruppe gehörte. Sie müssen etwas gemeinsames haben, was sich bei den weiteren Nachforschungen bestätigte. Beim Treffen  zur Festveranstaltung „100 Jahre Sportbewegung in Berlin“ waren  auch Sportler des Lichterfelder Vereins beim Festumzug dabei. Die Fahne des Turnvereins trug der Turner Ernst Blankenburg, der selbst aktiver Sportler seit seinem 15. Lebensjahr war. In der Musikgruppe des Sportvereins spielte er auch die Querpfeife.

Die großen Zeiten des Fußballsportvereins „FC Wacker 24 Lichterfelde“ lifeld242.jpgbegannen erst nach 1927. Vorläufer dieses Vereins, 1922 gegründet, nannte sich Fußballclub „Merkur“. Doch er war – aus welchem Grund auch immer – nicht lange lebensfähig.                                                          Turnverein Life am Werbellinsee ca. 1932

Man schloß sich 1923 dem Turnverein  „Sparta“ Lichterfelde an. In dieser Gemeinsamkeit kam es zu gegensätzlichen politischen Gruppierungen und Spannungen, so daß die Fußballer zu ihrem eigentlichen Club zurückfinden wollten und gründeten 1924 den bereits erwähnten „FC Wacker 24 Lichterfelde“. Zu den Gründern zählte der jahrelange erste Vorsitzende Kurt Jänicke. Erich Woutskowsky, August Steinhorst, Fritz Weber, sowie die Gebrüder Walter und Erich Hoppe seien hier stellvertretend genannt.

Als erstes Vereinslokal wählten sie die Gaststätte Marie Grabs. Der Fußballplatz in der Messingwerkstraße entstand in den Jahren 1929/30. Bis dahin wurde auf dem Schützenplatz (am damaligen Schützenhaus gelegen – heute Kindergarten) gespielt. Der „FC Wacker 24“ gehörte bis zur Auflösung im Jahre 1933 dem Märkischen – Arbeiter – Sportbund an. Die Sportgruppe Fußball nannte sich nach der Auflösung „Sportverein Schlageter“ die bis 1945 existierte.

Lichterfelde konnte sich auch noch mit einer Wander – und Mandolinengruppe präsentieren, deren Leitung der Musiklehrer Gründel übernommen hatte. Die Musikgruppe bestand überwiegend aus Jugendlichen und Schülern. Zu den Übungsstunden traf man sich in der alten Turnhalle und auch so manches Mal im Anschluß im Gasthaus. Die Mitglieder wanderten mit Rucksack und kleinen Zelten für die Übernachtung. Gekocht wurde auf offener Feuerstelle.

Doch das waren noch nicht alle Vereine. Junge Menschen gründeten einen Radfahrverein, um die nähere Umgebung kennenzulernen. An freien Tagen, in den Ferien und bei schönem Wetter ging es hinaus in die Natur.

Die alten Männer aus Lichterfelde trafen sich hingegen im „Piepen – Club“ bei einem Gläschen Bier.

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Zu nennen ist hier auch der Angelsportverein, etwa 1929 wurde er  vor dem Krieg gegründet. Ein Herr Jänicke war Vorsitzender bis Hitler die Macht übernahm. Dann verbot man alle Vereine und sie mußten neu gegründet werden.

Von Beginn an war der große Bukowsee das Vereinsgewässer. Damals wurde das Gelände der späteren BEWAG (Berliner Energieerzeugerbetrieb) besucht um Vereinsfeste zu feiern. Der Verein pachtete den Garten an der „alten Mühle“ am großen Bukowsee vom 1. April 1939 bis zum 31.März 1950 auf die Dauer von 12 Jahren. Als Pachtpreis waren pro Jahr 20,- Reichsmark zu zahlen. Veranstaltungen wie Anangeln, Wettangeln (Preisangeln) und Abangeln wurden durchgeführt. Im Sommer fanden die Feste draußen am See im Freien statt mit Karussell, Zuckerbude, Aalgreifen und allem drum und dran. Es gab Verlosungen mit Fahrrad und Paddelboot als Preise. 300 Eintrittskarten wurden dafür für Jedermann verkauft, die von überall kamen. Vereinswirtin war Marie Grabs. Sie besaß vertraglich das Ausschankrecht.

Der Verein zählte etwa 30 bis 35 Mitglieder. Als Namen wurden Georg Krebs, Ewald Braun, Gottfried Gerke und Erich Schulz genannt.

Die Gutverwaltung schlug dem Verein vor für den Buckowsee eine Pacht von 600 Mark zu zahlen. Diese Summe sollte durch den Vereinsbeitrag und die Angelkarten (ca. 20,- M; Hechtkarte für den Werbellinsee etwa 60,-M) hereingeholt werden. Verschiedene Berliner gehörten mit zum Verein und brachten auch durch Spenden Geld mit ein. Die hier noch nicht so bekannten ersten Wurfruten wurden von ihnen vorgestellt. Auch aus Finow kamen einige Vereinsmitglieder. Für die Spenden existierte im Verein ein hölzerner Raubfisch als Kiste. Angeln konnte man auch am Kanal und am Werbellinsee, was jeweils eine andere Angelkarte erforderte. Der Vereinsführer war 1939 Herr Kerkow.

Den Buckowsee bewirtschaftete der Fischer aus Werbellin (Klemer). Später stammte der Fischer aus Finowfurt. Der kleine Buckowsee, Üdersee und Britzer See hatten keine Bedeutung für den Verein. Schleisee und Koppelpfuhl waren wilde Gewässer, um die sich niemand kümmerte. Dort konnte jeder auch ohne Angelkarte fischen.

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Arbeiten an Kegelbahn Lichterfelde  13.07.2018